Österreich stellt ein 5,7-Milliarden-Euro-Programm zur Förderung der Ökologisierung der Industrie vor
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Österreich stellt ein 5,7-Milliarden-Euro-Programm zur Förderung der Ökologisierung der Industrie vor

Oct 26, 2023

Von Nikolaus J. Kurmayer | EURACTIV.de

10.12.2022

Österreich wird von den Grünen mitregiert, für die die Klimaneutralität bis 2040 Priorität hat. Angesichts der Energiekrise hofft die Regierung, die Dynamik zu nutzen und den Übergang von fossilen Brennstoffen in der Industrie zu beschleunigen. [EPA-EFE/NEIL HALL]

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Die Regierung wird den Wandel der Industrie unterstützen, um das Netto-Null-Emissionsziel des Landes bis 2040 zu erreichen, indem sie sich auf die Unterstützung neuer Produktionsmethoden, die Steigerung der Energieeffizienz, den Umweltschutz und die Forschung konzentriert.

Österreich wird von den Grünen mitregiert, für die die Klimaneutralität bis 2040 Priorität hat. Angesichts der Energiekrise hofft die Regierung, die Dynamik zu nutzen und den Übergang von fossilen Brennstoffen in der Industrie zu beschleunigen.

„Wir verändern den Brennstoff – Kohle und Erdgas gehen raus, grüner Strom und Wasserstoff kommen rein“, sagte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler am Dienstag.

„Das sichert unsere Wettbewerbsfähigkeit, macht uns unabhängig von russischem Erdgas und schützt unser Klima“, sagte sie. Die Industrie erwirtschaftet etwa 28 % des österreichischen BIP.

Für langsame Branchen wie die Industrie steht das Jahr 2040 kurz vor der Tür. Aus Sicht der Branche sei „2040 morgen“, sagte Vizekanzler Werner Kogler.

Für die Eliminierung fossiler Brennstoffe und damit der Treibhausgasemissionen werden 3 Milliarden Euro ausgegeben, zunächst 175 Millionen Euro im Jahr 2023 und dann weitere 400 Millionen Euro jährlich.

Das Hauptinstrument sollen „Differenzverträge“ sein, bei denen die Regierung eingreift, um die Preisdifferenz zwischen traditionellen und umweltfreundlicheren Produktionsmethoden zu decken, bis Parität erreicht ist.

Mit der zweiten bedeutenden Tranche sollen bis 2030 jährlich 190 Millionen Euro für Energieeffizienzmaßnahmen gefördert werden. Insgesamt 600 Millionen Euro sollen in den heimischen Umweltschutz fließen, der gleiche Betrag fließt in die Förderung der Forschung in den Bereichen Life Science, Halbleiter und Automobil.

(Nikolaus J. Kurmayer | EURACTIV.de)

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